Das Konzept

Rahmenbedingungen

Der Verein „Kleine Strolche Lich e.V.“ ist Träger der Kindergruppe. Er besteht aus den aktiven Eltern, sowie auch aus fördernden Mitgliedern. Die Kindergruppe besteht in dieser Vereinsstruktur seit 1993.

Beiträge

Der monatliche Beitrag pro Kind beläuft sich derzeit auf 310,- € inklusive Essensgeld.

Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten sind: montags – donnerstags von 7:15 – 15:45 Uhr, freitags von 7:15 – 14:30 Uhr.

Die Aufnahme

Die Aufnahme des Kindes erfolgt nach einem ersten Kennenlern-Termin. Dort werden alle weiteren Schritte für die Aufnahme und Eingewöhnung besprochen. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe des Platzes trifft der Vorstand zusammen mit dem Team unter Berücksichtigung der aktuellen Altersstruktur der Gruppe.

Mitarbeiter*innen

Das Erzieher*innen-Team der Kindergruppe besteht aus insgesamt fünf pädagogischen Fachkräfte. Zudem bereichern regelmäßig Praktikant*innen (Sozialassistent*innen, Anerkennungspraktikant*innen in der Erzieherausbildung oder Student*innen) das Team.

Elterninitiative

Grundlage für die Zusammenarbeit in der Kindergruppe ist die Verantwortung aller Eltern für die Erziehung ihrer Kinder. Dies drückt sich in der aktiven Mitarbeit jedes Einzelnen aus. Der Verein wird daher auch als Elterninitiative bezeichnet.

Räumlichkeiten

Die Kindergruppe verfügt über zwei Gruppenräume, einen Schlafraum, einen großzügigen Flur, sowie ein Badezimmer für die Kinder.

Kooerationen/Netzwerke

Die Kleinen Strolche sind in Lich gut verankert. Sie kooperieren mit anderen Kitas und auch mit Vereinen. Bei Bedarf auch mit Therapeuten, mit Ärzten oder Frühförderstellen. Sie sind Teil des Licher Bildungsbeirates und anderen (über-) regionalen Arbeitskreisen.

Pädagogische Grundlagen

Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan

Die pädagogische Arbeit und Zielsetzung der „Kleinen Strolche Lich e.V.“ orientiert sich am Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen.

Elternbeteiligung

Die Kooperation zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften stellt die Grundlagen für eine an den Bedürfnissen der Kinder orientierte pädagogische Arbeit in der Kindergruppe dar. Ziel der Bildungspartnerschaft ist es, die Kinder optimal zu fördern und ein soziales Lernen in der Gruppe zu ermöglichen.

Beschwerdeverfahren

Die Gesprächskultur auch im Hinblick von Beschwerden entspricht der Organisationsstruktur des Vereins. Eltern besprechen mit den Fachkräften Themen des Kindes. Beschwerden, die Eltern und Kinder angehen werden auf den monatlichen Elternabenden besprochen. Fachkräfte besprechen mögliche Beschwerden mit dem Vorstand.

Bild vom Kind

Jedes Kind wird als wertvolles Individuum und wichtiger Bestandteil der Kindergruppe mit Respekt und Achtung behandelt, dies sind wesentliche Aspekte für die Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts. Alle Kinder erhalten demnach eine individuelle Begleitung im Alltag. Dies ist eine notwendige Voraussetzung, da sich alle Kinder ganz unterschiedlich – mit ihren Bedürfnissen, in ihren Bildungsbereichen und zudem aus ganz unterschiedlichen Kulturen kommend – entwickeln.

Ko-Konstruktion

Das Kind wird von den pädagogischen Fachkräften begleitet. Das bedeutet im Freispiel ist eine pädagogische Fachkraft zwar zugegen, aber versteht sich als Unterstützer*in des Lernprozesses. Das Spiel des Kindes wird beobachtet und bei Bedarf kann eine Moderation im Spiel notwendig sein, muss aber nicht.

Bildungsbereiche

Die insgesamten Ziele sind:

Förderung der Persönlichkeitsentwicklung

Förderung des Sozialverhaltens

Förderung der individuellen Bewegungsentwicklung

Förderung von gesundheitsbewusster Ernährung und Lebensgestaltung

Individuelle Spielmöglichkeiten und Sozialkontakte mit anderen Kindern

Individuelle ästhetische Bildung

Individuelle naturwissenschaftliche Bildung

Individuelle Heranführung an die Themen Demokratie, Umwelt und Werteorientierung

Erleichterung des Übergangs in eine Kindertagesstätte

Vereinbarung von Familie und Beruf

Qualitätssicherung

Das Qualitätsverständnis der „Kleinen Strolche Lich e.V.“ orientiert sich an Tietze et al (2005), demnach drei Aspekte wesentlich sind:

Pädagogische Strukturqualität (Mitarbeiter*innenfortbildungen, wöchentliche Teamsitzungen, Supervision)

Pädagogische Orientierungsqualität (pädagogische Qualifikationen und Grundhaltungen)

Pädagogische Prozessqualität (pädagogische Beziehungen/Kind-Fachkraft-Interaktion)

Quellenverzeichnis

  • Fthenakis, Dr. (2016). 7. Auflage. Hrsg. Hessisches Ministerium für Soziales und Integration. Hessisches Kultusministerium. Bildung von Anfang an. Hessischer Bildungs- und Entwicklungsplan. Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie? Eine Handreichung zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren. Wiesbaden.
  • Kinderförderungsgesetz in der Version vom 01.01.2014
  • Grundgesetz; Artikel 1+2
  • Neuß, N. (2010). Grundwissen Elementarpädagogik. Cornelsen; Berlin.
  • Neuß, N. (2011). Grundwissen Krippenpädagogik. Cornelsen; Berlin.
  • Sozialgesetzbuch § 45
  • Sozialgesetzbuch § 8
  • UN- Kinderrechtskonvention